Die Beschwerden entwickeln sich schleichend. Typisch sind eine Verlangsamung der Bewegungsabläufe und eine Zunahme der Muskelspannung. Das Gehen wird kleinschrittiger, die Körperhaltung verändert sich und es kann zu Stolpern und zu Gleichgewichtsstörungen kommen. Auch ein Zittern, vor allem in Ruhe, ist typisch. Darüber hinaus können weitere Beschwerden auftreten, z.B. eine Depression, Gedächtnisstörungen, Schmerzen und Verdauungsstörungen.
Um Morbus Parkinson zu diagnostizieren wird unter anderem der DaTScan eingesetzt, eine bildgebende Untersuchung, bei der die Verteilung von Dopamin im Gehirn dargestellt wird.
Medikamente können Dopamin oder dopaminähnliche Moleküle bis ins Gehirn bringen. Dies geschieht ganz überwiegend in Form von Tabletten, manchmal auch mittels Mediakmentenpflaster. In fortgeschrittenen Krankheitsstadien können die Wirkstoffe auch über eine sogenannte Jejunalsonde eingeleitet werden. Dabei wird ein dünner Kunststoffschlauch durch die Bauchdecke bis in den Dünndarm eingebracht. Auch eine kontinuierliche Mediakmenteninfusion unter die Haut (subkutan) mittels Pumpe ist möglich. Als weitere Alternative ist die tiefe Hirnstimulation zu nennen. Hierbei werden im Rahmen einer Operation feine Elektroden an bestimmte Stellen des Gehirns platziert und mit einem Impulsgenerator verbunden, der im Brustbereich unter der Haut implantiert ist. Dieser Generator sendet dann – ähnlich wie ein Herzschrittmacher – kontinuierlich kleine Stromimpulse in die betroffenen Gehirnareale.